Hypothekendarlehen Nebenkosten

Hypothekendarlehen Nebenkosten berechnenNimmt man ein Hypothekendarlehen für den Kauf einer Immobilie oder für den Hausbau auf, so kann man von günstigen Zinsen profitieren. Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits stellt die Immobilie eine Sicherheit für die Bank dar, da die Hypothek ein Grundpfandrecht ist und die Bank sich an der Immobilie bedienen kann, wenn der Darlehensnehmer die Raten nicht bezahlen kann.

Andererseits sind die Zinsen für das Hypothekendarlehen gerade jetzt sehr niedrig, da sie in Abhängigkeit von der marktüblichen Zinssituation festgelegt werden, die sich wiederum an den Leitzinsen der EZB orientiert. Aktuell sind diese Leitzinsen mit nur 0,25 Prozent so günstig wie nie zuvor und es ist somit ein historisches Zinstief erreicht.

Ein Hypothekendarlehen sollte nur ein Teil der Finanzierung sein, da man auf Eigenkapital nicht verzichten sollte. Weiterhin sollte man jedoch noch einen Teil an Eigenkapital zurückbehalten, es dient als Sicherheit. Wer ein Hypothekendarlehen aufnimmt, sollte allerdings nicht nur an die reine Immobilienfinanzierung, sondern auch an die anfallende Nebenkosten des Darlehens denken.
 

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Diese Hypothekendarlehen Nebenkosten sollte man beachten

Hypothekendarlehen - was ist das?Nimmt man ein Hypothekendarlehen auf, so sollte man Nebenkosten nicht vergessen. Diese Nebenkosten kann man mit Eigenkapital oder mit dem Hypothekendarlehen finanzieren. In erster Linie fallen Kosten für die Bestellung der Hypothek an, eine notarielle Beurkundung ist erforderlich.

Weiterhin fallen Kosten für den Notar für den Kaufvertrag an. Die Bestellung der Hypothek und der Kaufvertrag müssen beurkundet werden, das erfolgt bei einem Termin beim Notar. Die Notarkosten werden abhängig von der maßgeblichen Kostenordnung berechnet, dabei wirken sich die Höhe des Kaufpreises und der Hypothekenbetrag auf die Notarkosten aus.

Die Kosten für die Beurkundung des Kaufvertrages sind deutlich höher als die Kosten für die Beurkundung der Hypothek, doch abhängig vom Kaufpreis der Immobilie können die Notarkosten mehr als 1.000 Euro ausmachen. Zusätzlich fallen Gerichtskosten für die Eintragung der Hypothek in das Grundbuch an. Sie sind abhängig von der Höhe der Hypothek und können durchaus eine Höhe von 1.000 Euro oder mehr erreichen.

Ein weiterer Posten bei den Nebenkosten ist die Grunderwerbssteuer, die 3,5 Prozent des Kaufpreises ausmacht. Um diese Nebenkosten bestreiten zu können, kann man sie bei der Berechnung des Hypothekendarlehens über den Baufinanzierungsrechner im Internet berücksichtigen.

Die Kosten für die Darlehensabsicherung

Hypothek NebenkostenDa die gekaufte Immobilie eine Sicherheit für die Bank darstellt, verlangen die Banken nicht immer eine Sicherheit in Form einer Risikolebensversicherung oder einer Restschuldversicherung. Man sollte jedoch in eigenem Interesse eine solche Versicherung abschließen, um sich für den Fall, dass man krank oder arbeitslos wird und die Raten nicht mehr bezahlen kann, abzusichern.

Will man die Versicherung mit einem umfassenden Schutz abschließen, so sollte man sich über den Vergleich im Internet über die Konditionen informieren. Die Karenzzeit, bis die Versicherung die Zahlung der Beiträge im Falle von Krankheit oder Arbeitslosigkeit übernimmt, sollte möglichst kurz sein, weiterhin sollte die Zahlung der Beiträge über einen unbegrenzten Zeitraum erfolgen.

Während die Restschuldversicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und Tod des Darlehensnehmers eintritt, so tritt die Risikolebensversicherung nur beim Tod des Darlehensnehmers ein. Hier kommt es darauf an, zu überlegen, was man wirklich benötigt, um die besten Konditionen zu finden.

Eine Restschuldversicherung wird zumeist mit einer Einmalzahlung beglichen, während für die Risikolebensversicherung monatliche oder jährliche Beträge fällig werden.

Weitere Versicherungen als Nebenkosten berücksichtigen

Kauft man eine Immobilie, so sollte man frühzeitig an eine Wohngebäude- und eine Hausratversicherung denken, für die jährliche Beiträge anfallen. Beim Bau eines Hauses gehört die Bauherrenhaftpflichtversicherung zu den wichtigsten Versicherungen, da von der Baustelle Gefahren ausgehen, für die der Bauherr haftbar gemacht wird. Über den Versicherungsvergleich kann man die günstigsten Versicherer finden.